Dialoge

Wissen weitergeben

Die WU sieht sich als Universität, die inmitten der Gesellschaft steht und sich in aktuelle Debatten einbringt. Unsere Expert/inn/en sind gefragte Vortragende bei Veranstaltungen, die Wirtschaft und Politik mit der Wissenschaft vernetzen.

WU beim Forum Alpbach

Das Europäische Forum Alpbach ist eine interdisziplinäre Plattform für Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft. Jedes Jahr im August treffen einander Hunderte Expert/inn/en zum Wissensaustausch. 2018 stand das Forum unter dem Motto „Diversity & Resilience“. Die Teilnehmer/innen diskutierten darüber, inwieweit Diversität dynamisches Agieren, vielfältige Handlungsoptionen und innovative Lösungen in der Gesellschaft fördert.

Die Beiträge der WU Wissenschaftler/innen zeigten die große Bandbreite der Forschung an unserer Universität. Im Mittelpunkt standen Themen wie erneuerbare Ressourcen, Gesellschaft und Krisenbewältigung, Diversität als Innovationstreiber, Manipulation durch „Fake News“, Wirtschaftsbildung, diverse Entscheidungskulturen und Banking gegen den Trend.

Ein besonderer Schwerpunkt war die Blockchain. Die WU hat sich im letzten Jahr durch die Gründung eines Forschungsinstituts für Kryptoökonomie als Leitinstitution in diesem zukunftsweisenden Forschungsgebiet etabliert. In 2 Working Groups stellten WU Expert/inn/en mögliche Einsatzgebiete der Technologie vor und zeigten, zu welchen gesellschaftlichen Veränderungen sie führen wird.

Einen umfassenden und persönlichen Zugang zum Thema bot die „WU Krypto-Night“. Bei dieser öffentlichen Abendveranstaltung stellten Wissenschaftler/innen das Forschungsinstitut vor und berichteten über laufende Projekte. Anschließend standen sie für persönliche Gespräche zur Verfügung. Alpbach-Stipendiat/inn/en konnten sich an 3 interaktiven Stationen zu den Themen „Wallet“, „Timestamping“ und „Sustainability“ über konkrete Anwendungen der Blockchain-Technologie informieren.

Wiener Strategieforum

Am 24. Mai trafen einander international erfolgreiche Manager/innen und WU Wissenschaftler/innen zum Erfahrungsaustausch in Strategiefragen. Die Teilnehmer/innen diskutierten mit den prominenten Vortragenden, unter anderem Bundesministerin Margarete Schramböck, Kathrin Menges, Vorstandsmitglied von Henkel, David Gram, Co-Founder und Partner von Diplomatic Rebels und ehemaliger Innovation Director von Lego, sowie Marc Jalabert, CMO Western Europe bei Microsoft, über den Zusammenhang von Transformation und Innovation. Sie waren sich einig, dass die Digitalisierung der Treiber der Unternehmensstrategie sein muss.

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Österreichischer Aufsichtsratstag

Auch beim Aufsichtsratstag im März war Transformation ein wichtiges Thema. 2018 ging diese Veranstaltung bereits zum 8. Mal über die Bühne. 250 Unternehmer/innen, Organmitglieder, Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder sowie Angehörige der Universität kamen an die WU, um sich zu vernetzen und über die neuen Aufgabenfelder für Aufsichtsrätinnen und Aufsichtsräte zu sprechen, die durch die Digitalisierung entstehen.

 

 

Die Unternehmen stehen vor der Aufgabe, das eigene Geschäftsmodell und die maßgeblichen Produktionsfelder und Techniken permanent zu evaluieren und gegebenenfalls zu ändern. Aufsichtsrätinnen und Aufsichtsräte brauchen daher mehr digitale Kompetenz sowie Strategie- und Technologiewissen für ihre Tätigkeit als beratendes und kontrollierendes Organ in Unternehmen.

Unterstützung für Österreichs Sozialunternehmen

Im Frühjahr rief das WU Kompetenzzentrum für Nonprofit Organisationen und Social Entrepreneurship gemeinsam mit der UniCredit Bank Austria und der UniCredit Foundation den „NEXT Award“ ins Leben. Dieses Programm zur Förderung sozialer Innovationen hilft österreichischen Sozialunternehmen bei der Weiterentwicklung ihrer Firma oder ihrer Idee. 12 Finalisten wurden 3 Monate lang von Expert/inn/en gecoacht. Die 3 Gewinner – Erdbeerwoche, Nut & Feder und die Musikschule DoReMi – erhielten zusätzlich je 30.000 Euro Förderung.

„Gerade gemeinnützige Unternehmen spielen in der Lösung sozialer Probleme zunehmend eine wichtige Rolle. Die WU unterstützt Sozialunternehmen auch gerne dabei, ihre Ziele zu erreichen.“
Edeltraud Hanappi-Egger, Rektorin

Wiener Woche der Würde

„Was bedeutet ‚Würde‘ eigentlich und wie kann ich den Begriff im täglichen Leben anwenden?“, fragten sich Anfang Mai Persönlichkeiten aus Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft. An verschiedenen Orten in Wien spürten sie den vielen Facetten des Begriffs nach. Die WU lud am 3. Mai dazu ein, den Zusammenhang zwischen Würde und Wirtschaft auszuloten. Vorträge von Harald Mahrer, Wirtschaftsminister a. D. und Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, und Irmgard Griss, Politikerin und ehemalige Präsidentin des Obersten Gerichtshofs, beschäftigten sich mit den Themen „Würde und Wirtschaft“ und „Werte und Würde“. Anschließend diskutierte ein hochkarätig besetztes Podium über „Menschenwürde und Management“.

Blockchains, AI und Big Data: Revolution in den Unternehmen

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Die neuen Technologien verändern die Wirtschaftswelt auf nie da gewesene Weise. Doch was bedeutet das genau und mit welchen Trends sind die Unternehmen konfrontiert? Darüber diskutierten die WU Forscher Axel Polleres und Alfred Taudes am 27. Februar mit den Experten Thomas Kolarik von der Erste Bank und Bernhard Bauer von Siemens. Auf Einladung der WU Executive Academy waren viele Interessent/inn/en und Alumni gekommen, um zum Thema „Data Science, AI, Big Data and Blockchain. How the digital transformation affects your business“ die neuesten Erfahrungen von Wissenschaftler/inne/n und Manager/inne/n zu hören. Moderiert wurde der Abend von der Dekanin der WU Executive Academy, Barbara Stöttinger.

Podiumsdiskussion „Leaders of the 21st Century“

Gemeinsam mit dem Projekt „Wohlbefinden@WU“ des betrieblichen Gesundheitsmanagements an der WU und dem Unternehmen Potential Project lud die WU Executive Academy am 27. November zur Podiumsdiskussion und Keynote mit Rasmus Hougaard, dem Gründer von Potential Project, der beim Global Peter Drucker Forum 2018 in Wien sein neues Buch „The Mind of the Leader“ vorstellte. Im Zentrum der Veranstaltung standen die Dimension der Menschlichkeit in der Führung und die Frage, in welcher Weise Prinzipien wie Achtsamkeit, Selbstlosigkeit und Mitgefühl dabei helfen, als Führungskraft die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu meistern. Neben Hougaard diskutierten Friedhelm Boschert (Mindful Solutions), Michael Müller-Camen (Institut für Personalmanagement, WU), Helga Pattart-Drexler (Head of Executive Education, WU Executive Academy) und Cornelius Pietzner (Mind and Life Europe, Alterra Impact Finance).

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Potenziale fördern, Diversität nutzen