Verantwortungsbewusstsein

Von Nachhaltigkeit zu Verantwortlichkeit

Als Responsible University handeln wir ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltig. Mit unserer Forschung und über unsere Absolvent/inn/en nehmen wir Einfluss auf Nachhaltigkeitsdiskurse in unserer Gesellschaft.
Studierende im Gebäude LC, Campus WU

Center for Sustainability Transformation and Responsibility

Am 1. Jänner 2016 traten die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) der Vereinten Nationen in Kraft. Sie dienen der Sicherung einer weltweiten nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene. Anfang 2019 wurde das Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit in Center for Sustainability Transformation and Responsibility (STaR) umbenannt und seine Themen wurden erweitert.

Das interdisziplinäre Zentrum sieht sich als Plattform für Forschung, Lehre und Engagement im Bereich der nachhaltigen Transformation. Durch Veranstaltungen und als Wissenshub vernetzt es die WU Community mit externen Stakeholdern.

Veranstaltungen des STaR 2019

  • 1st STaR Research Conference on Responsible Innovation
  • WU matters. WU talks. The UN Sustainable Development Goals: Why Should They Be Your Business?
  • Diversity and inclusion in a global business environment
  • ChangEDucation: 6. WU Nachhaltigkeitstag
  • Skilled Migrants in Austria: Needed but Unwelcome?

Kooperation mit UNIDO

Die United Nations Industrial Development Organization (UNIDO) und die WU wollen in Zukunft enger zusammenarbeiten. Am 17. September unterzeichneten dazu der Generaldirektor der UNIDO und die Rektorin der WU eine Erklärung.

WU Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger und UNIDO-Generaldirektor Li Yong
Li Yong und Edeltraud Hanappi-Egger

Um eine integrative und nachhaltige industrielle Entwicklung zu erreichen, muss intensive Forschung zur Digitalisierung betrieben werden. Wir müssen neue Tools, Technologien und Innovationen entwickeln, die Unternehmen, KMUs, Start-​ups und Organisationen dabei unterstützen, ihren Impact zu verbessern. Die Kooperation mit der UNIDO schafft einen Raum für Innovation, der transformative Lernprozesse ermöglicht.

„Der WU ist es ein großes Anliegen, eine Brücke zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu schlagen. Dies gelingt vor allem in der Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnern aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Wirtschaftswissen, das an der WU entsteht, fließt in die Gestaltung gesellschaftlicher Systeme ein. Gerade die Zusammenarbeit mit der UNIDO und den mit ihr verbundenen Institutionen ermöglicht spannende gemeinsame Projekte und wertvolles Feedback aus der Praxis für die wissenschaftliche Forschung.“
Edeltraud Hanappi-Egger, Rektorin

Umweltschutz geht uns alle an

Umweltgerechtes Handeln ist für die WU eine wichtige Voraussetzung aller universitären Aktivitäten. Auch bei der Planung und Errichtung des Campus WU war das Prinzip der Nachhaltigkeit eine wesentliche Prämisse. Im laufenden Betrieb wird auf einen sparsamen und effizienten Ressourcenverbrauch sowie auf Senkung des Materialeinsatzes geachtet. Betriebliche Arbeitsabläufe und -​prozesse zielen darauf ab, durch Emissionen, Abfälle und Abwasser anfallende Umweltbelastungen zu reduzieren.

Klimaneutraler Campusbetrieb

2019 haben wir den Grundstein für einen klimaneutralen Betrieb des Campus WU gelegt. CO2-​Emissionen lassen sich nicht gänz­lich ver­mei­den. Durch Ab­fall, Heizung, Kli­ma­ti­sie­rung oder Strom­ver­brauch ent­ste­hen an der WU jähr­lich 1.100 Ton­nen Kohlenstoffemis­sio­nen. Genau diese Menge an CO2 kom­pen­siert die WU, indem sie 2 Pro­jek­te in Ös­ter­reich und ein in­ter­na­tio­na­les Kli­ma­schutz­pro­jekt fi­nan­zi­ell un­ter­stützt.

Die WU unterstützt die Einführung von Tonöfen in Ruanda
Tonofen

Die WU unterstützt Klimaschutzprojekte

300
Tonnen CO2-Kompensation
  • Wir helfen dem gemeinnützigen Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung dabei, auf LED-Beleuchtung umzusteigen.
300
Tonnen CO2-Kompensation
  • Der Verein Caritas4you bekommt Elektrofahrräder. So müssen die Mitarbeiter/innen Arbeitswege zu betreuten Wohneinrichtungen nicht mehr länger mit dem Auto zurücklegen.
500
Tonnen CO2-Kompensation
  • Wir fördern die Einführung von effizienten Kochstellen (Tonöfen) in Ruanda. Diese werden vor Ort in einem Ziegelwerk produziert, schaffen so Arbeitsplätze und tragen durch die Verringerung des Holzverbrauchs dazu bei, die einzigartige Vegetation und Biodiversität im Osten Ruandas zu bewahren. Zudem verringern sie die Kohlenstoffemissionen und die Rauchbelastung gegenüber herkömmlichem offenem Feuer um mehr als 60 Prozent und verbessern dadurch die Lebensqualität von Familien.
„Die WU ist eine verantwortungsvoll handelnde Universität. Daher ist es uns auch sehr wichtig, unsere unvermeidbaren Kohlenstoffemissionen, die durch den laufenden Betrieb entstehen, zu kompensieren. Dass uns dies zu 100 Prozent gelingt, macht uns stolz. Damit hat die WU den ersten klimaneutralen Universitätscampus Österreichs.“
Harald Badinger, Vizerektor für Finanzen und Universitätsentwicklung

Bewusstsein für Energieverbrauch schaffen

Mit dem Energiemonitor setzen wir eine Maßnahme, um das Ressourcen- und Energiebewusstsein von Studierenden und Mitarbeiter/inne/n zu stärken. Der neue WU Energy Screen im Eingangsbereich des Hörsaalzentrums visualisiert Strom-, Wärme- und Wasserverbrauchsdaten aller Gebäude des Campus in Echtzeit.

Energiemonitor an der WU

Nachhaltigkeit im Arbeitsalltag

Jede(r) kann etwas zum Klimaschutz beitragen. So ist zum Beispiel Abfallvermeidung aktiver Umweltschutz. Mit der Aktion „Bring Your Own Box“ thematisierten wir Einwegverpackungen aus Plastik und schufen einen Anreiz zur Verwendung von Mehrwegverpackungen. Mitarbeiter/innen und Studierende, die ihr Mittagessen bei den Gastronomiebetrieben auf dem Campus in einem mitgebrachten und wiederverwendbaren Behälter abholten, erhielten einen Stempel in ihren „Bring Your Own Box“-Pass. Wer 8 Stempel sammelte, wurde mit einem wiederverwendbaren Coffee-to-go-Becher belohnt.

Pflanzenvielfalt sichtbar machen

Der Campus WU bietet neben anspruchsvoller Architektur auch abwechslungsreich gestaltete Grünflächen. Unser neuer Lehrpfad zeigt auf 8 Schautafeln die Vielfalt der Pflanzen auf dem Campus und soll Mitarbeiter/innen, Studierende und Besucher/innen zur Beschäftigung mit Natur und Umwelt anregen.

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