Mitglied in führenden Hochschulnetzwerken

In einer globalisierten Welt hilft uns die Mitgliedschaft in internationalen Netzwerken, eine neue Sicht auf unser Wirken als Universität zu bekommen. Der intensive Gedankenaustausch mit renommierten Hochschulen gibt uns Impulse für eine stetige Weiterentwicklung.

Principles for Responsible Management Education (PRME)

PRME ist eine Organisation, die sich seit 2007 als internationale Taskforce mit der Entwicklung einer Plattform für die Förderung von Verantwortung und Nachhaltigkeit in der Managementausbildung beschäftigt. Die WU versteht sich als Responsible University und orientiert sich in ihrer Arbeit an den 6 Prinzipien von PRME. Die Grundsätze des Netzwerks lehnen sich an den UN Global Compact an und sind Leitlinien zur Integration von Nachhaltigkeit und Verantwortung in die Ausbildung zukünftiger Manager/innen. Die WU setzt sie in vielen Bereichen bereits vorbildlich um.

In der Lehre verfolgt die WU das Ziel, den Studierenden Wissen über den gesellschaftlichen und ökologischen Kontext wirtschaftlichen Handelns zu vermitteln. Absolvent/inn/en sollen über die Kompetenz verfügen, nachhaltig zu denken und zu wirtschaften.

Viele Institute, Forschungsinstitute und Kompetenzzentren der WU beschäftigen sich mit Forschung zu Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Verantwortung. Sie stehen in ständigem Austausch mit Wissenschaftler/inne/n, Medien und wirtschaftspolitischen Entscheidungsträger/inne/n. Selbstverständlich fließt das Wissen aus der Forschung auch in die Lehre ein und wird so den Studierenden zugänglich gemacht.

Mit ihrem modernen Campus setzt die WU Maßstäbe in der Hochschularchitektur, der Betriebsökologie und der Arbeitsplatzgestaltung. Wir arbeiten daran, den ökologischen Fußabdruck des Universitätsbetriebs so gering wie möglich zu halten. Der Campus soll ein Ort höchster Arbeits- und Studienqualität sein.

Im Nachhaltigkeitsbereich ist die WU gut vernetzt und beteiligt sich rege am wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs.

The Global Alliance in Management Education (CEMS)

Das CEMS-Netzwerk wurde 1988 von führenden Wirtschaftsuniversitäten (Università Bocconi, ESADE, HEC Paris und Universität zu Köln) gegründet, die ihre Studierenden gezielt und praxisorientiert für Führungsaufgaben in multilingualen und multikulturellen Unternehmen ausbilden wollten. Die WU interessierte sich bereits früh für das Netzwerk und ist seit 1990 Mitglied.

CEMS verfügt über mehr als 30 Partneruniversitäten, die über alle Kontinente verteilt sind. Das Netzwerk arbeitet mit über 70 Corporate Partners (in der Regel multinationale Unternehmen) und 7 Social Partners (NGOs) zusammen. Jedes Jahr sind rund 1.300 Studierende aus 70 Ländern im Studienprogramm „Master in International Management“ inskribiert. Die 15.000 Alumni arbeiten in mehr als 75 Ländern.

Die WU ist exklusiver CEMS-Partner in Österreich. Das CEMS-Programm ist integrativer Bestandteil des Masterstudiums „International Management“. Das WU Programm gilt als eines der besten weltweit: Das „Global Masters in Management“-Ranking der „Financial Times“ listete es 2019 auf Platz 9, im „Masters in Management“-Ranking des „Economist“ erreichte es den hervorragenden 5. Platz.

Auch innerhalb des CEMS-Netzwerks wird der „Master in International Management“ der WU seit Jahren regelmäßig ausgezeichnet. Die CEMS Annual Events, bei denen Preise für die besten Universitäten und Lehrenden vergeben werden, fanden 2019 an der WU statt. Unsere Universität wurde in fast allen Kategorien nominiert und konnte in der Kategorie „Global Management Practice“ mit einer Lehrveranstaltung von Günter Stahl gewinnen. Phillip Nell belegte in der Kategorie „Global Strategic Management“ den 2. Platz. Für die Mitgestaltung des Kurses „Climate Change Course and Model UNFCCC“ gewannen Clive Spash und Viviana Asara den „Outstanding Contribution Award“, die Auszeichnung für herausragende Beiträge zum CEMS MIM. In der Kategorie „CEMS School of the Year“ belegte die WU den 2. Platz. Den „CEMS Club Award“, den Preis für die beste CEMS-Studierendenorganisation, bekam im Wintersemester 2018/19 der CEMS Club Vienna.

Partnership in International Management (PIM)

PIM ist eine 1973 gegründete Vereinigung renommierter internationaler Business-Schools. Die 66 Mitglieder gelten als die führenden Wirtschaftsuniversitäten in ihrer jeweiligen Region. Die WU ist als einzige österreichische Universität Mitglied dieses exklusiven Netzwerks.

Die Förderung der Kooperation zwischen den Mitgliedsuniversitäten, insbesondere durch gemeinsame Studienprogramme sowie Studierenden- und Lehrendenmobilität, steht im Mittelpunkt. Über 80 Prozent der PIM-Universitäten sind auch Partneruniversitäten der WU.

Im Studienjahr 2018/19 wählten 315 Studierende (151 auf Bachelor-, 164 auf Masterebene) eine PIM-Universität für ihr Auslandssemester, umgekehrt verbrachten 316 Studierende von PIM-Universitäten ein Semester an der WU. Zahlreiche Studierende von PIM-Partneruniversitäten nahmen darüber hinaus an der International Summer University^WU sowie dem Vienna Innovation Programy^WU teil.

International Legal Network of Excellence (THEMIS)

Das auf internationales Wirtschaftsrecht spezialisierte Netzwerk THEMIS ist ein Zusammenschluss von 12 Universitäten. Gemeinsam bieten sie das THEMIS-Zertifikatsprogramm an. Es besteht aus 3 Elementen: einem Auslandssemester, einem Praktikum und einem Seminar. Im Wintersemester 2018/19 haben 13 Studierende der WU am Austauschprogramm teilgenommen.

Mitglieder des THEMIS-Netzwerks:

• City University of Hong Kong
• ESADE, Barcelona
• Freie Universität Berlin
• Maastricht University
• National Taiwan University, Taipeh
• Singapore Management University
• Università Commerciale Luigi Bocconi, Mailand
• Université Paris-Est Créteil Val de Marne
• Universität St. Gallen
• Universidade Nova de Lisboa
• Victoria University of Wellington
• WU

The Central European Exchange Program for University Studies (CEEPUS)

Die WU koordiniert im Rahmen von CEEPUS das Netzwerk AMADEUS. Es ist mit 16 Partneruniversitäten in 12 Ländern eines der größten CEEPUS-Netzwerke und wurde bereits im Studienjahr 1994/95 gegründet. 2018/19 erhielten 16 Studierende aus Mittel- und Osteuropa durch das CEEPUS-Netzwerk die Möglichkeit, ein Auslandssemester an der WU zu absolvieren. 3 Lehrende konnten als Gastlektor/inn/en an der WU unterrichten.

Austria-Illinois Exchange Program

Eine besonders intensive Zusammenarbeit pflegt die WU seit vielen Jahren mit der University of Illinois at Urbana-Champaign. WU Studierende können dort ein Auslandssemester absolvieren. Derzeit stehen 22 Plätze pro Semester zur Verfügung, die WU Studierenden haben die Möglichkeit, Kurse am Gies College of Business, am College of Liberal Arts and Sciences und am College of Agricultural, Consumer and Environmental Sciences zu belegen.

Im Gegenzug kommt jedes Jahr eine größere Gruppe Studierender aus Illinois an die WU. Im Mai 2019 wurden von Illinois-Lehrenden 2 Lehrveranstaltungen an der WU abgehalten: „Principles of Marketing“ (Mark Edward Wolters) sowie „The European Union and Governance“ (Konstantinos Kourtikakis). Auch Studierende der WU konnten daran teilnehmen.

Eine Delegation der University of Illinois at Urbana-Champaign, angeführt vom Dean des College of Liberal Arts and Sciences, besuchte die WU Ende September 2019, um die Weiterentwicklung der Partnerschaft zu diskutieren.

Network for European and US Regional and Urban Studies (NEURUS)

In diesem Netzwerk kooperiert die WU mit internationalen Hochschulen im Themenbereich „Urban and Regional Development“. Studierende haben die Möglichkeit, als NEURUS Exchange Fellows ein Semester an einer Partneruniversität zu verbringen, um für ihre Masterarbeit oder Dissertation zu forschen. Im Jahr 2019 besuchte eine Studierende der WU im Rahmen des Programms die University of Illinois at Urbana-Champaign.

Global Business School Network (GBSN)

GBSN ist ein Netzwerk herausragender Wirtschaftsuniversitäten, deren gemeinsames Ziel die Förderung der Managementausbildung in Entwicklungsländern ist. Die WU bringt sich aktiv in das Netzwerk ein und stellt seit 2017 für High Potentials von GBSN-Universitäten in Entwicklungsländern Stipendien für die International Summer University^WU zur Verfügung. Im Sommer 2019 konnten 6 Studierende aus Ägypten, Pakistan, Kolumbien und Nigeria an der Sommeruniversität teilnehmen.

Das WU Forschungsinstitut für Kryptoökonomie beteiligte sich an der GBSN-Webinarreihe „Cross-Border Coffee Break“. 100 Facultymitglieder und Mitarbeiter/innen von mehr als 70 Universitäten loggten sich ein und informierten sich über die neuesten Forschungsergebnisse und Projekte zur Blockchain-Technologie.

Societal Impact and Global Management Alliance (SIGMA)

SIGMA ist eine internationale Allianz herausragender Wirtschaftsuniversitäten, die sich in ihrer Forschung und Lehre übergreifenden Fragen des sozialen Wandels und der sozialen Verantwortung widmen. Die aktuellen Partner sind: ESADE Business School, Fundação Getulio Vargas, Hitotsubashi University, Renmin University of China, Singapore Management University, Université Paris-Dauphine, Universität St. Gallen und WU. Ein erstes gemeinsames Projekt, der SIGMA Joint Course zum Thema Sustainable Management, wurde 2018 an 6 Mitgliedsuniversitäten gestartet und 2019 erfolgreich weitergeführt. Das Jahrestreffen der SIGMA Alliance fand 2019 an der ESADE in Barcelona statt.

Allianz Nachhaltige Universitäten

Die WU ist Mitglied in der Allianz Nachhaltige Universitäten in Österreich und engagiert sich gemeinsam mit 10 anderen österreichischen Universitäten für Nachhaltigkeitsthemen. Ein Schwerpunkt im Jahr 2019, bei dem sich die WU besonders engagiert hat, war das Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung.

ALEUESS (Alliance of Leading European Universities in the Economic and Social Sciences)

12 führende europäische Universitäten mit dem Schwerpunkt Wirtschafts- und Sozialwissenschaften schlossen sich 2018 zu einem Bündnis zusammen. Bei 2 Treffen im Februar und im September 2019 wurden die Kooperationsmöglichkeiten konkretisiert. In der Lehre wird es neben bilateralen Austauschabkommen und Summer-Schools auch eine gemeinsame digitale Lernplattform geben. In der Forschung soll die Kommunikation zwischen Wissenschaftler/inne/n der ALEUESS-Universitäten gefördert werden. Folgende Hochschulen sind Mitglieder im Netzwerk:

• Central European University (Wien, Österreich)
• European University Institute (Florenz, Italien)
• Interdisciplinary Center Herzliya (Herzliya, Israel)
• London School of Economics and Political Science (London, Großbritannien)
• Sciences Po (Paris, Frankreich)
• Stockholm School of Economics (Stockholm, Schweden)
• Tilburg University (Tilburg, Niederlande)
• Università Commerciale Luigi Bocconi (Mailand, Italien)
• Universitat Pompeu Fabra (Barcelona, Spanien)
• Universität Mannheim (Mannheim, Deutschland)
• Université Toulouse Capitole (Toulouse, Frankreich)
• WU