Stefan Giljum erhält ERC-Grant
Für seine Forschung zu den weltweiten Rohstoffflüssen wurde Stefan Giljum vom Institute for Ecological Economics einer der prestigeträchtigen „Consolidator Grants“ des Europäischen Forschungsrats (ERC) zuerkannt. Die Förderung soll den Preisträger/inne/n ermöglichen, ihre Stellung als eigenständige Forscher/innen zu festigen. Zugleich soll die Grundlagenforschung in der EU gestärkt werden.
Einflussreiche Ökonom/inn/en
Bereits zum dritten Mal veröffentlichten die Tageszeitungen „Die Presse“ (Österreich), „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Deutschland) und „Neue Zürcher Zeitung“ (Schweiz) ein Ranking der einflussreichsten Ökonom/inn/en des Jahres. Dazu wurde die Bedeutung der Wissenschaftler/innen für die Bereiche Medien, Politik und Wissenschaft ermittelt. Unter den Top 20 sind mit Sigrid Stagl (Institute for Ecological Economics) und Peter Schnedlitz (Institut für Handel und Marketing) gleich zwei WU-Professor/inn/en zu finden. Ebenfalls in der Rangliste vertreten ist der frühere Rektor der WU und jetzige Leiter des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung, Christoph Badelt.
Wolfgang Lutz zweifach ausgezeichnet
Wolfgang Lutz, Direktor des Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital und der Abteilung für Demographie, durfte sich 2016 über zwei renommierte Preise freuen.
Im April zeichneten ihn die Population Association of America und die UNC Gillings School of Global Public Health University of North Carolina School of Public Health in Washington mit dem Mindel C. Sheps Award aus. Dieser Preis gilt als eine der höchsten Anerkennungen in der Bevölkerungswissenschaft. Er wurde Wolfgang Lutz insbesondere für seine hervorragenden Beiträge zur demografischen Methodologie verliehen.
Im September ehrte die European Association for Population Studies den WU-Professor für seine Leistungen in der Bevölkerungsforschung, insbesondere für die Entwicklung multidimensionaler Bevölkerungsmodelle.
Manfred M. Fischer für Lebenswerk geehrt
Manfred M. Fischer gilt als Koryphäe der Wirtschaftsgeografie und der Regionalwissenschaft. Seine Arbeiten illustrieren, dass die räumliche Betrachtung ökonomischer Prozesse und Phänomene den Realitätsgehalt und die Erklärungskraft wirtschaftswissenschaftlicher Modelle deutlich erhöht.
Beim weltweit größten Kongress der Regional Science Association erhielt Manfred M. Fischer im August die RSAI Founder’s Medal, die höchste wissenschaftliche Auszeichnung der Regional Science Association International. Diese prestigeträchtige Ehrung wurde seit 1978 erst neunmal vergeben. Damit ist er weltweit der einzige Wissenschaftler, der im Laufe seiner Karriere drei RSAI-Auszeichnungen entgegennehmen durfte: Fellows Award, Jean Paelinck Award und Founder’s Medal.