Globale Perspektiven

Ein weltumspannendes Netz

Es ist uns wichtig, dass unsere Studierenden und Lehrenden auch Lehre und Forschung in anderen Ländern kennenlernen. 240 Partneruniversitäten auf allen Kontinenten bieten dazu reichlich Gelegenheit.

Neue Partneruniversitäten

Die WU ist stolz auf ihr Netzwerk, dem bereits 240 der renommiertesten (Wirtschafts-)Universitäten weltweit angehören. Und jedes Jahr werden neue Partnerschaftsabkommen unterzeichnet. Bei der Erweiterung unseres Netzwerks achten wir nicht nur darauf, dass die Lehrveranstaltungen der Partneruniversitäten gut mit den Studienplänen unserer Programme harmonieren, sondern auch auf die Qualität der Universitäten. Zu den begehrtesten Zielregionen unserer Studierenden zählen neben Europa die USA und Kanada, aber auch Aufenthalte in Asien werden immer beliebter.

„Die Erweiterungsbestrebungen der WU zielen generell auf Kooperationen mit Partneruniversitäten ab, deren Programme eine optimale Einbindung in das WU-Studium erlauben.“
Wolfgang Obenaus, Dean for International Affairs

Auf Masterebene wurde 2016 mit der University of Connecticut in den USA eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen. Diese Partnerschaft ist vor allem für Studierende des Masterprogramms „Supply Chain Management“ gedacht, die an der UConn School of Business Kurse des Masterstudiums „Business Analytics and Project Management“ (MSBAPM) besuchen können.

Auf der Bachelorebene wurde eine Kooperationsvereinbarung mit der Adam Smith Business School der University of Glasgow in Großbritannien abgeschlossen. Sie trägt der weiterhin hohen Nachfrage nach Austauschplätzen im angloamerikanischen Raum Rechnung.

Partneruniversitäten der WU
Die WU verfügt über ein großes Netz an renommierten Partneruniversitäten.

Globale Netzwerke

Von internationalen Austauschprogrammen über die Förderung von Managementausbildungen in Entwicklungsländern bis hin zur Initiative für global verantwortliches und nachhaltiges Handeln: Die WU nimmt als Partnerin in den großen Bildungsnetzwerken ihre Verantwortung wahr.

Principles for Responsible Management Education (PRME)

Die großen Wirtschaftsskandale der letzten Jahre haben uns gezeigt, wie wichtig es ist, Verantwortungsbewusstsein an den Universitäten zu verankern. Der WU ist es schon lange ein Anliegen, Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein in die Ausbildung der Studierenden zu integrieren. Aus diesem Grund beteiligen wir uns am PRME-Netzwerk, einer Initiative, deren Grundsätze sich an den UN Global Compact anlehnen. 2016 legte die WU den ersten Bericht zur Nachhaltigkeit vor  und zeigte damit überzeugend auf, wie sehr sich unsere Universität bereits in allen Bereichen an den Prinzipien verantwortlicher Managementausbildung orientiert:

  • In der Lehre verfolgt die WU das Ziel, den Studierenden Wissen über den gesellschaftlichen und ökologischen Kontext wirtschaftlichen Handelns zu vermitteln. Absolvent/inn/en sollen über die Kompetenz verfügen, nachhaltig zu wirtschaften. Wir erreichen das, indem wir Lehrveranstaltungen zu unterschiedlichsten Nachhaltigkeitsthemen anbieten. Alle unsere Studierenden müssen im Bachelorstudium mindestens einen dieser Kurse besuchen. Masterstudierende können sich im Programm „Socio-Ecological Economics and Policy“ auch auf das Thema Nachhaltigkeit spezialisieren.
  • Ebenso ist Verantwortungsbewusstsein in der Executive Education fest verankert. Der Professional MBA arbeitet mit dem Konzept „Responsible Leadership“; CSR und Ethik sind fixe Bestandteile des Lehrplans. Auch der Professional MBA „Energy Management“ befasst sich intensiv mit Nachhaltigkeitsthemen.
  • Die Studierenden profitieren an der WU davon, dass relevante Forschungsergebnisse in die Lehre einfließen. Die Forschung über gesellschaftliche Verantwortung und Nachhaltigkeit findet in allen Departments zu folgenden Themen statt: Socio-ecological Development, Management and Governance, Social Innovation und Resource and Supply Chain Management. Die WU-Forscher/innen stehen im Austausch mit Wissenschaftler/inne/n, Medien und wirtschaftspolitischen Entscheidungsträger/inne/n.
  • Mit dem neuen Campus setzt die WU Maßstäbe in der Hochschularchitektur, der Betriebsökologie und der Arbeitsplatzgestaltung. Wir arbeiten daran, den ökologischen Fußabdruck des Universitätsbetriebs so gering wie möglich zu halten. Der Campus soll ein Ort höchster Arbeits- und Studienqualität sein. Seit 2016 ist das Umweltmanagementsystem der WU nach dem „Eco-Management and Audit Scheme“ (EMAS) und ISO 14001:2015 zertifiziert.
  • Die WU übernimmt im Bereich Familienfreundlichkeit eine Vorreiterrolle und ist seit 2013 von „hochschuleundfamilie“ als familienfreundliche Hochschule zertifiziert. Für die WU als öffentliche Universität und Arbeitgeberin ist es nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung, sondern auch ein besonderes Anliegen, für diskriminierungsfreie Arbeits- und Studienbedingungen zu sorgen. Im Rektorat wurde daher die Stabsstelle Gender & Diversity Policy eingerichtet. Sie ist für Bewusstseinsbildung und konkrete Maßnahmen in diesem Bereich verantwortlich.
„Der Bericht der WU ist sehr gut gelungen. Vor allem die Ausführungen zur strategischen Planung und zur Einbettung der PRME-Themen in die Lehre sind sehr lesenswert.“
Jonas Haertle, Leiter des PRME-Sekretariats im UN Global Compact Office

GoGlobal

 

Globally Responsible Leadership Initiative (GRLI)

2016 trat die WU GRLI bei. Dieses Netzwerk vereint 48 Unternehmen und Bildungseinrichtungen, deren gemeinsames Ziel es ist, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt durch global verantwortliches und nachhaltiges Handeln zu schaffen. Die Mitgliedschaft verpflichtet uns, Verantwortungsbewusstsein, Dialogbereitschaft und vernetztes, nachhaltiges Denken zu lehren.

Partnership in International Management (PIM)

Zu PIM gehören 62 international renommierte Wirtschaftsuniversitäten und Business Schools, die in ihrer Region führend sind. Gefördert wird der Studierendenaustausch. Die WU ist als einzige österreichische Universität Mitglied dieses exklusiven Netzwerks. Über 80 Prozent der PIM-Universitäten sind auch Partneruniversitäten der WU. Gegenwärtig sind rund 50 davon Austauschpartner der WU auf Masterebene. Im Studienjahr 2015/16 wählten 264 Studierende eine PIM-Universität für ihr Auslandssemester, umgekehrt verbrachten 267 Studierende unterschiedlicher PIM-Universitäten ein Semester an der WU.

International Legal Network of Excellence (THEMIS)

Im Wintersemester 2016/17 haben erstmals acht Studierende der WU am THEMIS-Austauschprogramm teilgenommen. Dieses Programm spezialisiert sich auf internationales Wirtschaftsrecht und besteht für die Studierenden aus drei Teilen: einem Auslandssemester, einem Praktikum und einem Seminar. Es wird mit dem Joint Certificate in International and Business Law abgeschlossen. Darüber hinaus ist es das Ziel von THEMIS, neue Standards in der Wirtschaftsrecht-Ausbildung zu schaffen.

Global Business School Network (GBSN)

Sich zu vernetzen und Wissen zu teilen ist ein wichtiger Bestandteil der universitären Zusammenarbeit. Vor allem bei GBSN, denn dieses Netzwerk herausragender Wirtschaftsuniversitäten hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, die Managementausbildung in Entwicklungsländern zu fördern. Die WU unterstützt dieses Vorhaben, indem sie 2017 für die International Summer UniversityWU Stipendien an High Potentials von GBSN-Universitäten in Entwicklungsländern vergibt.

The Central European Exchange Program for University Studies (CEEPUS)

CEEPUS fördert den Austausch von Studierenden und Lehrenden in Zentral-, Ost- und Südosteuropa. Innerhalb von CEEPUS ist das von der WU koordinierte Netzwerk Amadeus mit 14 Partneruniversitäten in zwölf Ländern eines der größten. Im Studienjahr 2015/16 konnten wir die University of Banja Luka als neue Partneruniversität im AMADEUS-Netzwerk begrüßen. 26 Studierende aus Mittel- und Osteuropa erhielten durch CEEPUS die Möglichkeit, ein Auslandssemester an der WU zu absolvieren, neun Lehrende kamen nach Wien und gaben als Gastlektor/inn/en ihr Wissen an die WU-Studierenden weiter.

Austria-Illinois Exchange Program

Eine besonders intensive Zusammenarbeit pflegt die WU mit der University of Illinois at Urbana-Champaign. Durch die Partnerschaft erhalten WU-Studierende die Möglichkeit, an dieser Universität ein Auslandssemester zu absolvieren. Im Gegenzug kommt jährlich eine größere Gruppe Studierender aus Illinois an die WU.

Um die Kooperation mit der University of Illinois at Urbana-Champaign zu intensivieren, wurde im Mai 2016 an der WU die Lehrveranstaltung „Negotiating Internationally“ für Studierende beider Universitäten abgehalten. Ebenso wurde die Erweiterung des Austauschs auf Masterebene vereinbart, insbesondere im Bereich des Masterprogramms „Socio-Ecological Economics and Policy“.

Network for European and US Regional and Urban Studies (NEURUS)

Die WU kooperiert im Rahmen dieses Netzwerks mit Partnerhochschulen im Bereich „Urban and Regional Development“. Studierende haben die Möglichkeit, als NEURUS Exchange Fellows ein Semester an einer Partneruniversität zu verbringen, um für ihre Masterarbeit oder Dissertation zu forschen.

Societal Impact and Global Management Alliance (SIGMA)

Das Ziel von SIGMA ist es, die Zusammenarbeit von hervorragenden Universitäten zu stärken, die einen ganzheitlichen Ansatz in Forschung und Lehre verfolgen. Die WU ist seit 2015 Mitglied in dieser exklusiven Allianz.

CEMS – mehr als nur ein Netzwerk

CEMS (The Global Alliance in Management Education) stellt neben PIM die wichtigste strategische Allianz im internationalen Bereich dar. Die gemeinsamen Aktivitäten von WU und CEMS reichen von Forschungsinitiativen über Veranstaltungen und Symposien bis zu Lehrprogrammen und PhD-Kursen. Das zentrale Element des Netzwerks ist das Studienprogramm „Master in International Management“. Die Studierenden absolvieren ein Auslandssemester an einer CEMS-Universität und ein internationales Praktikum. Das CEMS-Programm wird in Österreich exklusiv an der WU angeboten. 2016 gab es 293 Bewerbungen, 71 Studierende aus 20 Nationen wurden zugelassen.

Im aktuellen „Masters in Management“-Ranking der „Financial Times“ ist das WU/CEMS-Programm „Master in International Management“ an hervorragender achter Stelle zu finden. Lesen Sie mehr über diesen großen Erfolg für die WU.

Best Teaching Awards

Auch innerhalb des CEMS-Netzwerks wird unsere Universität immer wieder ausgezeichnet. 2016 gingen zwei der begehrten „Best Teaching Awards“ an die WU. Phillip Nell erhielt für seine Lehrveranstaltung „Global Strategic Management“ den „CEMS Course of the Year Award“. Über den „CEMS Block Seminar of the Year Award“ durfte sich Phillip Nell gemeinsam mit seinem Kollegen Diego Stea von der Copenhagen Business School freuen.

Career Forum

Bereits zum dritten Mal hintereinander war die WU 2016 Gastgeberin für das CEMS Career Forum. Am 11. und 12. November kamen über 1.000 Studierende und Alumni aus 65 Ländern auf den Campus WU, um sich über Karriereperspektiven zu informieren. 41 Corporate Partners präsentierten sich vor Ort. Im umfangreichen Rahmenprogramm nahmen 550 Studierende an Skillseminaren teil, 600 Teilnehmer/innen führten Bewerbungsgespräche und 130 Personen besuchten Career-Training-Workshops.

DACH Forum

Im Juni organisierte der CEMS Club Vienna, unterstützt vom WU-CEMS-Office, eine Veranstaltung für Studierende aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Drei Tage lang diskutierten die Teilnehmer/innen das Thema „Europe in 20 years“ und entwickelten Szenarios für verschiedene Industriezweige.

Annual Events

Die Annual Events, deren Höhepunkt die feierliche Graduierung der Absolvent/inn/en darstellt, fanden vom 30. November bis 4. Dezember an der Stockholm School of Economics statt. Unter den 1.281 Absolvent/inn/en aus 65 Nationen befanden sich auch 66 Studierende der WU.

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