WU Awards
Die WU leistet als Forschungseinrichtung mit über 1.600 Wissenschaftler*innen einen wichtigen Beitrag zur Lösung aktueller wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Herausforderungen auf regionaler und globaler Ebene. Für die überzeugendsten Papers des Jahres verleihen wir gemeinsam mit der Stadt Wien die „Best Paper Awards“.
Preisträger*innen „Best Paper Awards“ 2021
- Camilla Damian, Rüdiger Frey & Kevin Kurt: „How safe are European safe bonds? An analysis from the perspective of modern credit risk models“
- Mia Raynard: „Reinventing the State-Owned Enterprise?“
- Armon Rezai: „The risk of policy tipping and stranded carbon assets.“
- Clive L. Spash: „A tale of three paradigms: Realising the revolutionary potential of ecological economics“
- Christian Wagner & Josef Zechner: „Low-Risk Anomalies?“
Wir rücken aber auch unseren Nachwuchs ins Rampenlicht – die Verfasser*innen der drei besten Bachelor- und Masterarbeiten prämieren wir mit dem „Talenta-Award“. Die vielversprechenden Abschlussarbeiten der (Nachwuchs-)Wissenschaftler*innen zeigen besonders hohe gesellschaftliche Relevanz. Sie beschäftigen sich mit einem breiten Themenspektrum, das von Open Data und Krisenresilienz bis hin zum europäischen Rechtssystem und einem Vorhersagemodell für die Ölpreisentwicklung reicht.
Ausgezeichnete Bachelorarbeiten 2021
- Dominik Loibner (WU Bachelorprogramm Wirtschafts- und Sozialwissenschaften): „Crisis-resilience of Community Housing in First Republic ,Red Viennaʽ“
- Thomas Weber (WU Bachelorprogramm Wirtschafts- und Sozialwissenschaften): „Open Dataset Archive (ODArchive) – Scalable dataset crawling with efficient archiving and the investigation of changes between versions“
- Nicole Grausam (WU Bachelorprogramm Wirtschafts- und Sozialwissenschaften): „Relative Performance Evaluation for CEOs: compensation practices in large oil & gas and chemical firms“
Ausgezeichnete Masterarbeiten 2021
- Christoph von Aufschnaiter (WU Masterprogramm Export- und Internationalisierungsmanagement): „CEO Compensation Leverage and its effect on Firm Performance and Investment Decisions“
- Maria Kattavenos (WU Masterprogramm Wirtschaftsrecht): „Die Forumswahl im Zuständigkeitsbereich der Europäischen Staatsanwaltschaft“
- Constantin Budin (WU Masterprogramm Strategy, Innovation, and Management Control): „Forecasting Oil Price Using Web-based Sentiment Analysis – a Test and Economic Analysis“
Forschungspreis Integration
Für ihre Abschlussarbeit über den Zugang junger Flüchtlinge zur betrieblichen Lehrausbildung erhielt die WU Alumna Maria Köpping den „Forschungspreis Integration“ vom Österreichischen Integrationsfonds. Die Sozioökonomie-Absolventin kommt in ihrer Masterarbeit zu dem Ergebnis, dass die betriebliche Lehre die ökonomische, soziale und kulturelle Teilhabe junger Asyl- und subsidiär Schutzberechtigter innerhalb der Gesellschaft fördern und damit einen wichtigen Beitrag zur (Arbeitsmarkt-)Integration leisten kann.
Sub-auspiciis-Promotion
Die Voraussetzungen für eine „Promotio sub auspiciis Praesidentis rei publicae“ sind ein ausgezeichneter Abschluss aller Oberstufenjahrgänge einer höheren Schule, die Ablegung der Reifeprüfung mit Auszeichnung, ein Studienabschluss, in dem alle Bereiche der Bachelor- und Masterprüfungen sowie die Masterarbeit mit „Sehr gut“ beurteilt wurden, und der ausgezeichnete Abschluss des Rigorosums sowie der Dissertation.
Timo Goßler erfüllt alle diese Voraussetzungen und erhielt dafür in einem Festakt an der WU Urkunde und Ehrenring. In seiner Dissertation „Outsourcing in humanitarian logistics: analytical and empirical guidance for policy makers and aid agencies“ beschäftigt sich Timo Goßler mit der Bedeutung von Logistikoutsourcing für humanitäre Organisationen, das entscheidend für den Erfolg von globalen Hilfseinsätzen ist. Es wird aber nur von einer Minderheit von Hilfsorganisationen als effizient empfunden. Goßler gibt Handlungsempfehlungen für politische Entscheidungsträger*innen und Hilfsorganisationen und legt damit das Fundament für ein erfolgreicheres Outsourcing in der humanitären Logistik und letztlich für effizientere Hilfseinsätze.
Käthe-Leichter-Lebenswerkpreis
Das Bundesministerium für Frauen, Familie, Jugend und Integration im Bundeskanzleramt verlieh Edeltraud Hanappi-Egger einen der Käthe-Leichter-Preise für Frauenforschung, Geschlechterforschung und Gleichstellung in der Arbeitswelt.
Die WU Rektorin wurde für ihr bisheriges Lebenswerk und ihr Engagement im Bereich der Gender- und Diversitätsforschung ausgezeichnet. Gewürdigt wurde dabei vor allem ihr wissenschaftlicher Beitrag zum besseren Verständnis von Diversitätsmanagement.
Ehrendoktorat
Susanne Kalss, Vorständin des WU Instituts für Unternehmensrecht, erhielt einen Ehrendoktortitel von der Bucerius Law School, einer der führenden Universitäten für Rechtswissenschaften in Deutschland. Sie erhielt die Auszeichnung für ihre Leistungen als „herausragende Rechtswissenschaftlerin und inspirierende Rechtslehrerin, als Verfasserin von grundlegenden Publikationen sowie als omnipräsente Persönlichkeit für die Diskussion und Entwicklung des Gesellschafts- und Kapitalmarktrechts“ verliehen.