Der Schritt von der Schule an die Universität ist ein großer. Ein Studium verlangt ein hohes Maß an Selbstorganisation und -motivation. Um den Erstsemestrigen den bestmöglichen Start in ihren neuen Lebensabschnitt zu ermöglichen, baut die WU die Serviceangebote für Anfänger/innen kontinuierlich aus.
Campus Days
Bereits im August laden wir Studienanfänger/innen auf den Campus ein. Wir bieten ihnen damit die Möglichkeit, ihn schon vor Semesterbeginn kennenzulernen und sich über die Anforderungen eines Studiums und die zahlreichen Unterstützungsangebote der WU zu informieren. 2016 haben wir die Veranstaltung überarbeitet, um den Neulingen den Einstieg ins Studium noch leichter zu machen.
Der Vormittag bot ein umfangreiches Informationsprogramm mit praktischen Tipps und Tricks für die ersten Wochen an der Universität: Im Vortrag „Studienbeginn leicht gemacht“ erfuhren die angehenden Student/inn/en Wissenswertes zur Organisation und Administration des Studiums. Die Programmdirektor/inn/en stellten die beiden Bachelorstudien vor und erklärten die inhaltlichen Anforderungen und die Spezialisierungsmöglichkeiten. In der Aula des Teaching Center präsentierten die Dienstleistungseinrichtungen der WU, etwa das Zentrum für Auslandsstudien und das ZBP Career Center, ihre Services. Am Stand von „Mentoring@WU“ konnte man sich zu Unterstützungsangeboten beraten lassen, und „Volunteering@WU“ zeigte, wie man sich als WU-Studierende/r sozial engagieren kann.
Den Nachmittag gestaltete die ÖH WU mit Campusführungen in Kleingruppen. Die Erstsemestrigen erfuhren dabei alles über Stipendien, Studienbeihilfen und die Vereinbarkeit von Studium und Beruf.
Neue Workshops
Am 2. September wurden Workshops zu den Themen „Der/die Erste an der WU“ und „Wie Lern-Motivation entsteht“ angeboten.
Der eine Workshop richtete sich speziell an Studienanfänger/innen, die als Erste aus ihrer Familie eine höhere Bildung anstreben, und bot konkrete Hilfestellungen für die erste Zeit an der Universität.
In der Veranstaltung „Lernen für Prüfungen – Lernen fürs Leben? Wie Lern-Motivation entsteht!“ erfuhren die angehenden Studierenden Tipps und Strategien für nachhaltiges und erfolgreiches Lernen.
Willkommen an der WU
Mitte September begrüßten wir die Erstsemestrigen mit Plakaten und Bodenbesprühungen als neue Mitglieder der WU-Community und leiteten sie so zu studienrelevanten Informationen auf der WU-Website, im Blog und in den Social-Media-Kanälen. Highlight war das Networking-Event „Willkommen an der WU“ am 26. September, also kurz vor Semesterbeginn. Mehr als 1.000 Erstsemestrige kamen ins Forum des Library & Learning Center, um einander und die WU kennenzulernen.
Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger und Edith Littich, die Vizerektorin für Lehre und Studierende, begrüßten die Erstsemestrigen persönlich in ihrem neuen Lebensabschnitt und machten sie auf unterhaltsame Weise, nämlich mit einem Quiz und einem Voting zum Jahrgangs-T-Shirt, mit der WU vertraut.
Wie bei den „Campus Days“ waren auch bei dieser Veranstaltung die Dienstleistungseinrichtungen der WU mit Informationsständen vertreten.
Studierende beraten Studierende
Mentoring@WU
Im Mentoringprogramm helfen höhersemestrige Studierende den Anfänger/inne/n beim Einstieg ins Studium. Die Beratung erfolgt in Kleingruppen. Die Erstsemestrigen profitieren von den Erfahrungen der Mentor/inn/en und bekommen nützliche Tipps, um den Studienalltag besser bewältigen zu können. Das Programm ist bei den WU-Neulingen äußerst beliebt. 2016 bewarben sich rund 400 Personen aus 21 Nationen dafür.
Schreibmentoring
Wissenschaftliches Schreiben ist eine Schlüsselqualifikation für das Studium und einen erfolgreichen Abschluss. Um den Studierenden die Möglichkeit zu geben, richtiges Schreiben zu lernen und zu trainieren, entwickelt die WU seit dem Wintersemester 2016/17 gemeinsam mit der Universität Wien im Projekt „Besseres Schreiben, erfolgreiches Studieren und Abschließen“ Konzepte zur Förderung der Schreibkompetenzen der Studierenden.
Bereits in der Pilotphase wurde an unserer Universität Schreibmentoring für Bachelorstudierende angeboten. Masterstudierende, die eine umfassende Ausbildung als Schreibmentor/inn/en erhalten hatten, leiteten wöchentliche Schreibgruppen. In den Kleingruppen lernten die Bachelorstudierenden Recherche-, Lese-, Schreib- und Überarbeitungsstrategien kennen. Kreative Übungen und (Peer-)Feedback rundeten das Programm ab.