Verantwortungsbewusstsein

Theorie trifft Praxis

Die WU unterhält gute Kontakte zu Unternehmen und NGOs. Die Zusammenarbeit und der Wissensaustausch sind für beide Seiten gewinnbringend.

Für die WU sind Kooperationen mit Unternehmen und der Gedankenaustausch bei Tagungen äußerst wertvoll. Sie ermöglichen eine produktive Verbindung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Als öffentliche Universität ist die WU der Gesellschaft und Wirtschaft gegenüber verantwortlich und gestaltet sie aktiv mit. Es ist daher ein erklärtes Ziel, dass das an der WU generierte Wissen in der Praxis ankommt und damit zu zukunftsfähigen und innovativen Lösungen beiträgt.

Energy & Strategy Think Tank

Der Energy & Strategy Think Tank der WU wurde 2013 in Kooperation mit der OMV AG am Institut für Strategisches Management eingerichtet. Das Wissensnetzwerk dient der Erforschung und Entwicklung von Geschäftsmodellen und Innovationen im Bereich der Energiewirtschaft. 2017 konnte Wien Energie als neue Partnerin gewonnen werden.

„Die Zusammenarbeit mit der WU ermöglicht uns Zugänge zu neuem Wissen, zu innovativen Denkansätzen und kreativen Lösungen. Für Wien Energie ist der Think Tank daher eine wichtige Plattform, um mit jungen Leuten und frischen Ideen an Geschäftsmodellen zu arbeiten. Die universitäre Forschung bietet den neuesten Stand des Wissens, davon wollen wir maximal profitieren, um auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich zu sein.“
Peter Gönitzer, Geschäftsführer von Wien Energie

Gedankenaustausch

Blockchain, Artificial Intelligence, Frauenförderung und Steuerrecht sind nur einige der Themen, die 2017 im Mittelpunkt von Tagungen an der WU standen.

Globalisierung oder Abschottung? Freier Handel ja oder nein? – Über 1.000 Personen kamen Anfang Februar an die WU, um mit rund 140 Expert/inn/en über diese und ähnliche Fragen zu diskutieren. Der Kongress „Gutes Leben für alle“ wurde vom Institut für Multi-Level Governance and Development und dem Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit organisiert.

 

„Es geht darum, Globalisierung zu erden und mit emanzipatorischer wirtschaftlicher Regionalisierung Handlungsspielräume ‚von unten‘ zurückzugewinnen. Dabei brauchen wir aber beides: Eigenständigkeit und Weltoffenheit – einen heimatverbundenen Kosmopolitismus.“
Andreas Novy, Leiter des Instituts für Multi-Level Governance and Development

Vorstand und Aufsichtsrat treffen seit jeher Entscheidungen unter unsicheren Bedingungen. Sowohl das Ausmaß als auch die Vielfalt der Ungewissheit sind jedoch durch Digitalisierung, Globalisierung und gesellschaftspolitische Veränderungen beträchtlich gestiegen. Der 7. Österreichische Aufsichtsratstag an der WU stand daher unter dem Motto „Uncertainty – Ungewissheit: Risiko oder Chance?“: In Workshops, Expert/inn/envorträgen und Diskussionsrunden wurden das neue „Rollenprofil“ des Aufsichtsrats und seine sich wandelnden Aufgaben im Unternehmen thematisiert.

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Im März war die WU Gastgeberin für die 2nd International Conference on Taxpayer Rights. 150 Teilnehmer/innen aus 44 Staaten, Regierungsbeamte und -beamtinnen, Vertreter/innen von OECD und EU, Richter/innen, Wissenschaftler/innen und Praktiker/innen diskutierten die Rechte von Steuerzahler/inne/n in einer globalisierten Welt.

Digitalisierung verändert unseren Alltag. Das wirkt sich natürlich auch auf viele Unternehmen aus, die ihre Geschäftsmodelle hinterfragen müssen. Das Wiener Strategieforum an der WU widmete sich 2017 dem Thema und zeigte, wie man die digitale Transformation als Chance nützt und Wege zu einer umfassenden Digitalisierungsstrategie findet.

Artificial Intelligence, Machine-Learning und Deep Learning sind Forschungsgebiete, die unser Verhältnis zu Computern nachhaltig prägen. Auf dem AI Summit im September gaben internationale Koryphäen aus diesem Bereich Einblick in ihre Arbeit. 400 Besucher/innen informierten sich aus erster Hand, wie Computer lernen und wie intelligente Maschinen in Unternehmen eingesetzt werden können.

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Das „Europäische Steuerrecht“ stand bei der 42. Jahrestagung der Deutschen Steuerjuristischen Gesellschaft im Mittelpunkt. 300 Teilnehmer/innen aus Wissenschaft, Justiz, Verwaltung und Beratung kamen für zwei Tage an die WU, um über die europäische Steuergesetzgebung und die europäischen Grundfreiheiten zu diskutieren. Weitere Themen waren die Missbrauchsbekämpfung, steuerrechtliche Beihilfen und die Rechtsprechung des EuGH.

„Warum (noch) Frauen fördern?“ lautete der Titel einer Tagung, die sich im November mit einer Standortbestimmung der Frauenförderung befasste. Expert/inn/en und Besucher/innen analysierten und diskutierten die Wirkungen und Einsatzbereiche von Frauenförderung in Unternehmen.

Anlässlich der Gründung des Forschungsinstituts für Kryptoökonomie an der WU war unsere Universität im Dezember Gastgeberin für den zweiten Blockchain Summit. Das Interesse war überwältigend – die Veranstaltung war schnell ausgebucht. Die mehr als 350 Teilnehmer/innen entwickelten in neun Workshops Ideen für innovative Anwendungen der Blockchain-Technologie.

„Blockchain wird in den kommenden Jahren den größten Paradigmenwechsel für die Digitalisierung mit sich bringen. Die Technologie hat unglaubliches Potenzial und könnte die Zukunft des Internets schlechthin werden. Österreich muss daher diese zukunftsträchtige Nische besetzen, denn wenn wir hier zögern, fallen wir im Innovationswettbewerb zurück. Mein Ziel ist, dass Österreich bei der systematischen Erforschung der Kryptoökonomie und des Kryptorechts eine Vorreiterrolle übernimmt. Mit dem Forschungsschwerpunkt an der WU setzen wir daher einen wichtigen Schritt in Richtung Innovationleader.“
Harald Mahrer, BM für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft a. D.
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